Sigismondo

Dramma per musica in due atti
Uraufführung am 26. Dezember 1814
am Gran Teatro La Fenice in Venedig

Libretto von Giuseppe Foppa
Musik von Gioachino Rossini

Kritische Ausgabe von Paolo Pinamonti, hrsg. von der Fondazione Rossini in Pesaro
in Zusammenarbeit mit dem Verlag Casa Ricordi, Mailand.

Deutsche Erstaufführung

Übersicht Rossini-Notenmaterial Ricordi

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CD

 

Sigismondos Minister Ladislao hat dessen Ehefrau Aldimira vor 15 Jahren der Untreue bezichtigt, da sie seine Avancen zurückgewiesen hat, und Sigismondo dazu gebracht, seine Gattin zu töten. Diese konnte allerdings auf wundersame Weise von Zenovito, einem polnischen Adeligen gerettet werden und lebt nun als Zenovitas Tochter Egelinda im Wald. Ihr Vater Ulderico, der mittlerweile in Ungarn wieder an die Macht gekommen ist, zieht mit seinem Heer in einen Krieg gegen die Polen, um die Ermordung seiner Tochter zu rächen. Sigismondo trifft auf der Jagd im Wald Egelinda / Aldimira, verliebt sich in sie und plant, sie Ulderico als noch lebende Tochter zu präsentieren, um den Krieg zu verhindern. Doch Ladislao fürchtet, dass seine Intrige auffliegen könnte, und verrät Ulderico Sigismondos Vorhaben, so dass Ulderico die eigene Tochter als Hochstaplerin zurückweist. Es kommt zur kriegerischen Auseinandersetzung, bei der Sigismondo Ulderico schon wehrlos ausgeliefert ist, als Egelinda / Aldimira sich zu ihm bekennt und dank Ladislaos Vertrautem Radoski ihrem Vater ein Schriftstück vorlegen kann, das ihn von ihrer wahren Identität überzeugt. Ladislao stürzt bei dem Versuch, Aldimira daran zu hindern, und gesteht, vom Sturz benommen, seine damalige Schandtat. Sigismondo erkennt, dass Egelinda Aldimira ist. Es kommt zu einer glücklichen Wiedervereinigung und zum Frieden zwischen Polen und Ungarn, während Ladislao im Kerker für seine Missetaten büßen soll.

VORLÄUFIGER TEXT = Teil aus OMM-KRITIK!

Premierenbesprechung im Online Musik Magazin

Premiere: 14. Juli 2016
Weitere Aufführungen: 16., 24. Juli 2016

Camerata Bach Chor Poznań, Leitung: Ania Michalak
Virtuosi Brunenses, Leitung: Karel Mitáš

Musikalische Leitung: Antonino Fogliani
Fortepiano: Michele D’Elia
Regie, Licht: Jochen Schönleber
Bühnenbild: Robert Schrag
Kostüme: Claudia Möbius
Deutsche und italienische Übertitel: Reto Müller

 

Solisten:
Sigismondo Margarita Gritskova
Ulderico Marcell Bakonyi
Aldimira Maria Aleida
Ladislao Kenneth Tarver
Anagilda Paula Sánchez-Valverde
Zenovito Marcell Bakonyi
Radoski César Arrieta